Patrick Weisser kämpft für den TSV Abensberg
Patrick Weisser, Judoka des TUS Bad Aibling, startet in der Saison 2022 erstmalig für die Mannschaft des Deutschen Judo-Rekordmeisters TSV Abensberg, den 22-fachen Deutschen Meister und 7-fachen Gewinner des Judo-Europapokals.
Weisser geht in der Gewichtsklasse bis 66 kg für die Niederbayern an den Start und gab sein Debüt beim Saisonauftakt in Abensberg gegen den TV 1848 Erlangen. Die Starterliste des Rekordmeisters liest sich beeindruckend. Mit dabei sind Weltklasseathleten, wie der Niederländer Roy Meyer, Olympiasieger wie der Georgier Lasha Shavdatuashvili, oder der tschechische Doppelolympiasieger Lukas Krpalek.
Von den drei Topstars war am ersten Kampftag Roy Meyer anwesend, der seine zwei Kämpfe in der Gewichtsklasse plus 100 kg nach Belieben dominierte und die in zwei Durchgängen ausgetragene Begegnung jeweils frühzeitig für den TSV Abensberg in die richtige Bahn lenkte.
TuS-Judoka Patrick Weisser, der im Vorfeld einige Kilos „abkochen“ musste, wurde im ersten Durchgang eingesetzt. Er traf auf Tobias Schiebold aus Erlangen. Mattenleiter Bernd Röder gab das Zeichen zum Kampfbeginn, das „Hajime“. Patrick Weisser dominierte von der ersten Sekunde an den Griffkampf, griff mit einem Fußwurf als Finte an und drehte sich in einen tiefen rechten Schulterwurf (Morote seoi nage), mit dem er seinen Kontrahenten nach 10 Sekunden auf die Matte warf und den vorzeitigen Sieg für Abensberg klar machte.
Trainer Sebastian Seidl, selbst noch Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 im Mannschaftswettbewerb meinte nach dem Kampf: „Patricks Einstand in unserem Team war hervorragend. Ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung und freue mich über den gelungenen Saisonstart“.
Der TSV Abensberg, auch dieses Jahr Mitfavorit auf den Titel, setzte sich am Ende nach den beiden Durchgängen mit einem souveränen 11:3 gegen den bayerischen Ligakonkurrenten durch.
Autor: Denis Weisser
Bilder: Helmut Maier und Denis Weisser