Eine Woche vor dem Weihnachtsrandori in Bad Aibling besuchte die Judo-Jugend des TuS Bad Aibling den JV Ammerland Münsing zu einem freundschaftlichen Weihnachtsrandori/-turnier. Während sich die U10 vormittags in maximal 16 Übungskämpfen (Randoris) zum Spaß miteinander messen konnte, traten die Jungen und Mädchen der U12 anschließend in Poolgruppen gegeneinander an.
Weihnachtsrandori der U10
Nachdem sich die jungen Judoka gemeinsam aufgewärmt worden war, ging es mit den Randoris los. Ziel des Weihnachtsrandoris war es, so viele Randoris wie möglich der jeweils acht Boden- und Standrandoris zu bestreiten - und natürlich dabei Spaß zu haben.
Nach vielen anstrengenden und abwechslungsreichen Randoris erreichten drei der fünf Aiblinger Judokas zusammen mit Kindern aus anderen Vereinen den 1. Platz, indem sie Durchhaltevermögen bewiesen und alle 16 Randoris durchgekämpft haben.
Diese starke Leistung der Aiblinger Judo-Jugend wurde durch zwei zweite Plätze mit jeweils 15 Randoris abgerundet.
Zur Belohnung für die tollen Randoris statte der Nikolaus einen verfrühten Besuch in der Sporthalle Münsing ab.
U12 mit starken Gegnern und starken Kämpfern
Nach der Siegerehrung der U10 wärmte sich auch die U12 gemeinsam auf, ehe das Weihnachtsturnier beginnen konnte. Maxim Weisser kämpfte in seiner Gewichtsklasse -35kg stark und verlor keinen seiner drei Kämpfe. Nach einem Unentschieden ohne Wertung im ersten Kampf besiegte er seinen zweiten Gegner mit zwei Ippons. Dabei brannte er ein wahres Feuerwerk an Seoi-Nagi-Schulterwürfen ab, dem sein Gegner nichts entgegensetzen konnte. Seinen dritten und letzten Kampf gewann er mit einer kleinen Wertung durch einen weiteren Schulterwurf. Maxim Weisser erkämpfte sich mit seinen starken Leistungen den 1. Platz.
Auch Paul Wacker präsentierte sich in seiner Gewichtsklasse -39kg in starker Verfassung und erreichte einen hervorragenden 2. Platz. Dabei endete auch sein erster Kampf unentschieden. Dafür gewann er seine beiden darauffolgenden Begegnungen und zeigte mit einem 20-sekündigen Festhalter auch eine starke Leistung im Boden. Im letzten Kampf gegen Angstgegner Franz Geigler vom TSV München Großhadern wehrte sich Paul mit Leibeskräften und verhinderte einen zweiten Ippon, nachdem er im Boden festgehalten worden war, und somit ein vorzeitiges Kampfende. Durch diesen Kraftakt ging Paul das erste Mal gegen Franz Geigler über die komplette Kampfzeit, der Lohn: Ein starker zweiter Platz.
Text: Jan Menzel
Bilder: Jan Menzel und Anamaria Budiu