Starke Leistung beim internationalen Judo-Turnier der U18
Manuel Mühlegger und Daniel Messelberger vom TuS Bad Aibling starteten beim Bremen Masters, dem am stärksten besetzten, internationalen Judoturnier für die männliche U18 auf deutschem Boden.
Dort gaben sich zahlreiche Jugend-Nationalmannschaften die Ehre: Kämpfer aus Russland, Canada, Frankreich, Brasilien und vielen weiteren Nationen gingen an den Start.
Manuel Mühlegger, der Drittplatzierte der Deutschen Meisterschaften 2015, verlor seinen Auftaktkampf in der Gewichtsklasse -50 kg unglücklich und schied in einem mit 55 Judokämpfern quantitativ und qualitativ hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld aus.
Besser erging es seinem Teamkollegen Daniel Messelberger, der im Schwergewicht +90 kg, das mit 14 Kämpfern besetzt war, an den Start ging.
Nach seinem tollen Turniersieg bei den offenen französischen Meisterschaften in Cannes, gelang dem Aiblinger Nachwuchstalent erneut ein großer internationaler Coup: Er belegte am Ende nach drei Siegen und nur einer Niederlage einen starken dritten Platz und holte eine von insgesamt acht Medaillen für den Deutschen Judobund. Den Auftaktkampf konnte er knapp, aufgrund von weniger als sein österreichischer Gegner kassierten Strafen für sich entscheiden. In der zweiten Runde gelang ihm ein vorzeitiger Sieg für eine Sumi-gaeshi-Wurtechnik. Anschließend verlor er gegen den Brasilianer Joao Paulo Goncalves, der am Ende Zweiter wurde, im Boden mit einer Festhaltetechnik.
Nun galt es in der Trostrunde, in der noch Platz 3 möglich ist, alles zu geben und es gelang auch: Den Bronzekampf gewann er gegen den starken Fabian Meyer vom FSV 1950 Gotha in Thüringen mit einer Gegendreh-Wurftechnik, die mit einer großen Wertung belohnt wurde.
Die Bundestrainer Bruno Tsafack und Jan Schmidt, sowie BJV-Landestrainer Winston Gordon waren mit den Leistungen von Daniel Messelberger sehr zufrieden und freuen sich zusammen mit den Athleten auf das im Anschluss an das Turnier stattfindende internationale Judo-Trainingscamp.
Text: Denis Weisser, Bilder: Jan Schmidt / DJB