TuS Damen Bayernliga Abstieg verhindert

Bayernligameister und Nachfolger der Aiblinger Judodamen wird Altenfurt.

 

Am Sonntag mussten die Judodamen des TuS Bad Aibling in Holzkirchen antreten. Die Ausgangssituation war alles andere als beruhigend, denn man lag auf dem vorletzten Platz in der Tabelle und so entwickelte sich am letzten Kampftag ein spannendes Fernduell mit den Damen aus Hof.

 

Der Kampftag begann mit einem Sieg von Jana Vater für Aibling im Mittelgewicht. Leider gingen die nächsten drei Partien alle schnell und vorzeitig an das Judoteam Oberland. Die Geschwister Andrea und Katharina Vogt machten für Aibling dann kurzen Prozess und warfen Ihre Gegnerinnen voll mit großer Aussensichel und Innenschenkelwurf und verkürzten damit den Rückstand. Nicola Neumeier hatte einen gebrauchten Tag erwischt und verlor Ihr Gefecht genauso wie Theresia Hanus, die nach langer Auszeit endlich wieder Mattenluft schnupperte. Durch den Innenschenkelwurfsieg von Regina Brummer stand es zur Halbzeit 6:4 für das Team Oberland.

 

Im zweiten Durchgang verloren beide Mittelgewichtlerinnen vom TuS ihre Kämpfe vorzeitig durch Wurf bis dann durch die leichten und schweren Mädchen wieder Spannung aufkam. Mit sehenswerten Wurftechniken zeigen die Damen des TuS Bad Aibling warum sie letztes Jahr die Bayernliga dominiert haben. Leider war es das letzte Aufbäumen, weil das Judoteam Oberland die letzten vier Begegnungen für sich entscheid und damit den Endstand von 12:8 besiegelten.

"Eine grauenhafte Saison mit viel Verletzungspech ist nun zu Ende. Wir halten die Klasse, das ist das wichtigste Fazit aus der Saison. Ob es nächstes Jahr überhaupt weitergehen kann wird sich zeigen, denn es fehlt an allen Ecken und Enden das Geld oder Sponsoren. Selbst bei einem Mini-Etat wie bei der Nischensportart Judo", resümierte Trainer Holger Bültermann die Saison und die Zukunftsaussichten des hochklassigen Judosportes in Aibling.

 

Text: Holger Bültermann, Bild: Archiv