U18-Judoka aus Bad Aibling stürmen zur Deutschen Meisterschaft

U12 und U15 in Peiting erfolgreich

 

Vergangenes Wochenende fanden die Süddeutschen Einzelmeisterschaften der männlichen U 18 in der Judo-Hochburg Abensberg statt. Der Betreuer der Kurstädter, Helmut Mühlegger sollte mit den Ergebnissen seiner Athleten sehr zufrieden sein.

 

Der TuS-Judoka und frischgebackene Bayerische Meister Manuel Mühlegger ließ die Konkurrenz in der Kategorie -43 kg hinter sich und löste als neuer Süddeutscher Meister souverän das Ticket zur bevorstehenden Deutschen Einzelmeisterschaft der U18 in Herne. Gegen seine Geschwindigkeit und Technik waren seine Gegner chancenlos.

 

Für seinen Teamkollegen Andreas Rebensdorf -90 kg lief es leider nicht ganz so gut, er musste aufgrund der sehr starken Konkurrenz an dem Tag frühzeitig seinen Judogi (Judoanzug) wieder einpacken. Dennoch ist ein erreichter siebter Platz auf der Süddeutschen nach der Bronzemedaille auf der Bayerischen Meisterschaft ein starkes Saisonergebnis.

 

Im Schwergewicht über 90 kg ging der 100 kg schwere Daniel Messelberger für die TuS-Judoka an den Start. So zeigte er in der Hauptrunde bis hin zum Halbfinale kraftvolles und sehenswertes Judo. Im Einzug ins Finale war er einen kurzen Augenblick zu unachtsam und wurde mit einer klassischen Rolltechnik von seinem 20 kg schwereren Kontrahenten aus der Hauptrunde geworfen. Nun ging es im kleinen Finale um Platz drei, wo er nichts mehr den Zufall überließ und den Kampf gewinnen konnte. So konnte er sich auch nach dem Turnier glücklich schätzen, mit Platz 3 ebenfalls die Fahrkarte zur deutschen Meisterschaft in Herne gelöst zu haben.

 

Parallel zu den Süddeutschen Meisterschaften fand das Peitinger Spitzbubenturnier für die männliche U12 und U15 statt.

 

Hugo Körber, Alexander Kortvessely, Maxim Leis und Nawid Ibrahimi erreichten fünfte und siebte Plätze, solide Ergebnisse wie die Betreuer Kathi Vogt und Senad Dervic meinten.

 

Auf Platz 2 landete im Schwergewicht +66 kg „Bodenexperte“ Alexander Ulbert in der U15, ebenso „Kraftpaket“ Edwin Sailer -60kg. Mit schönen Schulterwürfen erreichte der U12-Kämpfer Aydin Dervic ebenfalls die Silbermedaille.

 

Bei der U12 war Edgar Sailer nicht zu bremsen: Er siegte mit sehenswerten Stand- und Bodentechniken.

 

Ein Klasse für sich war U15-Kämpfer Patrick Weisser, der die Kategorie -37 kg dominierte und alle Kämpfe in der Vorrunde vorzeitig mit sehenswerten Standtechniken gewann. Im Finale siegte er dank der besseren Fitness in der Verlängerung gegen den ein Jahr älteren Luis Wodnitzki vom TSV Großhadern.

 

 

 

Text:     Helmut Mühlegger und Denis Weisser

 

Bilder:  Helmut Mühlegger und Patrick Weisser

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Kommentare: 3
  • #1

    Gustav (Montag, 10 Februar 2014 17:20)

    Der letzte Satz zu Peiting ist am Thema vorbei. Die bessere Fitness hatte der Haderner und außerdem: Ohne den wohlwollenden Shido auf Zuruf von Herrn Adam, hätte es gar keine Verlängerung gegeben….Lasst doch bitte die Kirche im Dorf.

  • #2

    judo-bad-aibling1 (Montag, 10 Februar 2014 18:24)

    @Gustav: Danke für deine Zeilen. Es tut mir Leid, wenn Sie mit der Schilderung des Geschehens nicht ganz einverstanden sind.
    Doch lassen Sie mich folgendes anmerken: Im Sport und ins besondere beim Judo wird es immer Meinungsverschiedenheiten bei Wertungen oder Strafen geben. Sollte natürlich nicht sein, aber, so wie die Sportler, sind auch die Kampfrichter Menschen. Die Entscheidung trifft der Mattenleiter selbst, egal wer rein ruft. Das am Mattenrand die Zuschauer, Trainer und Eltern mitfiebern und auch dabei das Sportgeschehen kommentieren, finde ich persönlich sogar richtig gut und macht unseren Sport besonders live sehenswert.

  • #3

    Gustav (Montag, 10 Februar 2014 21:24)

    Umso wichtiger wäre es, den Sachverhalt so sachlich wie möglich wiederzugeben. Bitte zu beachten, dass man den Atlethen nicht hilft, wenn man sie zum Sieg "befördert". Dieser Kampf hatte keinen Sieger verdient (nur so nebenbei).