Am Sonntag mussten die Judo-Damen des TuS Bad Aibling nach Hof zum letzten Kampftag in der Bayernligasaison reisen. Als hauchdünner Tabellenführer wartete in Hof der Tabellendritte, die ebenfalls noch Meister werden konnten. Im Fernduell kämpfte parallel Ingolstadt gegen den Tabellenletzten auch noch um den Meistertitel.
Aufgrund von Absagen und Verletzungen konnte nicht alle Gewichtsklassen besetzt werden, was die Unternehmung Meistertitel nicht einfacher machte. Aber auch der Gastgeber war unterbesetzt. Den Auftakt machten die zwei höchsten Gewichtsklassen und der TuS ging schnell mit 4:0 in Front (Andrea Vogt kampflos, Sylvia Dausch mit Schulterwurft, Katharina Vogt mit Hüftfeger und Jana Vater auch mit tiefen Schulterwurf: Alle vorzeitig). Lisa Dreischl verlor vorzeitig. Nici Neumeier gewann wieder vorzeitig mit einer schönen Kombination aus Wurf mit anschließendem Haltegriff. Regina Brummer besiegte die starke Leonie Petzold mit großer Innensichel. Den nächsten Kampf musste der TuS kampflos abgeben. Katharina Dalisda konterte Ihre Gegnerin voll aus und Lisa Kleindorfer wurde nach starkem Kampf ausgekontert. Damit endete der erste Durchgang sensationell mit 7:3 für die TuS-Damen.
Im zweiten Durchgang stellte Hof Ihre Mannschaft komplett um. Wieder wollte sich keiner der starken Andrea Vogt stellen. Lisa Dreischl wuchs im anschließendem Kampf und gewann gegen Petzold vorzeitig mit Haltegriff. Jana Vater und Kathi Vogt holten ihre zweiten Punkte an diesem Tag bevor Nicola Neumeier in Führung liegend in einen Haltegriff geriet aus dem es kein Entkommen gab. Sylvia Dausch siegte mit Schulterwurf, Regina Brummer mit Innenschenkelwurf und Lisa Kleidorfer mit Hüftfeger. Die letzte Partie des Kampftages und der Saison verlor dann Kathi Dalisda vorzeitig. Damit endete die Begegnung 14:5 für den TuS Bad Aibling und das große Warten auf das Ergebnis von Ingolstadt begann.
„Was für eine Saison!“, sagte Trainer Holger Bültermann nach dem das Ergebnis (11:9) bekannt gegeben wurde, „ nach dem Fastabstieg im letzten Jahr, haben wir eine super Reaktion gezeigt und sind jeden Kampftag konzentriert angegangen. Jetzt haben wir Anfang November die Chance in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Der Meistertitel ist schon sensationell, aber der Aufstieg wäre das I-Tüpfelchen. Wir freuen uns auf die Relegation!“ (hb)
Text und Bilder: Holger Bültermann